Voller Vorfreude, auf den bestimmt spannenden Tag, betrat ein großer Teil unserer Schulsanis zusammen mit Herrn Dr. Nolte das Kölner Interprofessionelle Skills Lab & Simulationszentrum, kurz KISS, auf dem Gelände der Kölner Universitätskliniken. Da einige bereits vor zwei Jahren schon einmal dort waren und entsprechend erzählt hatten, waren die Erwartungen sehr hoch.

Nach dem Empfang durch eine frisch gebackene Ärztin, ging es dann direkt in den "OP". In diesem Raum gab es alles was zum Simulieren einer OP von Nöten ist: Einen OP-Tisch, eine große Leuchte an der Decke und verspiegelte Scheiben an den Seiten, um ungestört betrachten zu können. Aber operiert wurde nicht. Um dem folgenden Vortrag über Reanimation, also Wiederbelebung, gut folgen zu können waren aber auch Stühle bereit. Nach dem Vortrag wurde es dann praktisch. Mithilfe von Reanimationspuppen, AEDs (Laiendefibrilatoren) und Beatmungsbeuteln wurde das vorher besprochene noch einmal praktisch vertieft.

Doch nach der Frühstückspause ging es dann erst so richtig los: Die Mitarbeiter des KISSs machten es für uns Schulsanis möglich mit Geräten zu arbeiten, welche sonst nur Profis in die Hand bekommen. Wir konnten Puppen intubieren (Erhaltung der Atmung durch Schlauch in der Luftröhre), intravenöse Zugänge legen und Blut abnehmen. Ein Highlight war eine Puppe, welche man mit einem Ultraschallgerät ausführlich untersuchen konnte.

Nach diesem sehr interessanten Besuch im KISS ging es dann noch für alle in die Eishalle. Es galt das unausgesprochene Motto "jeder fährt mit jedem", weshalb auch vorherige "Wackelkandidaten" Spaß am Eislaufen gefunden haben und sich mit fortgeschrittener Zeit immer sicherer fühlten.

Insgesamt ein wirklich spannender, interessanter und spaßiger Tag für unsere Schulsanis und Herrn Dr. Nolte.