Nach zwei Begegnungswochen 2017 in Opladen reisten neun Schülerinnen und Schüler der Q1 mit Frau Schäfer und Frau Falter vom 18. bis zum 23. März nach Leiria in Portugal, um dort mit den portugiesischen und englischen Partnern weiter nach unterschiedlichen Schwerpunkten der drei Schulen und gemeinsamen Werten zu forschen.

Am Montag besuchten wir verschiedene soziale Projekte, die die Schule angestoßen hat oder betreut, z. B. „ReFood“, ähnlich wie unsere „Tafeln“. Eine der trinational besetzten Gruppen erhielt einen Einblick in die Arbeit dieser Organisation, in der ein Lehrer der Schule mitarbeitet, und durfte auch selbst gespendete Waren auswählen, abpacken und beim Verteilen helfen. Die drei anderen Gruppen schauten sich ein Tagespflege- und Kultur-Zentrum für ältere Menschen, eine Hausaufgaben- und Sprachlernhilfe für Schüler und deren Eltern mit Migrations- und Flucht-Hintergrund an und besuchten den Koordinator der Schule für die verschiedenen sozialen Projekte. Die dabei entstandenen Interviews und Fotos dienen zur Dokumentation und zum Vergleich mit den Opladener Nahraum-Untersuchungen. Aber auch touristische Attraktionen und das ungezwungene Miteinander kamen nicht zu kurz. Wir fuhren zur Atlantikküste und warfen dort unsere „Werte-Flaschenpost“ in den Ozean. Zuvor hatten wir eine beeindruckende Begegnung mit zwei Surfern, die vor einigen Wochen auf den höchsten Wellen Europas (ca. 25 und 35 Meter hoch) unweit von Nazaré geritten sind. Am Mittwoch besuchten wir Lissabon. Ein ganzer Tag scheint viel zu sein, aber obwohl die portugiesische Gruppe wichtige Stationen für uns ausgewählt hatte, konnten wir nur einen Bruchteil der berühmten Stadt am Tejo erkunden: Zunächst machten wir Station in Belém, fuhren dann mit dem Bus in die Altstadt und zum Schluss in die moderne Nordstadt zum „Shoppen“. Am letzten Tag wurden wir von der Kulturdezernentin im Rathaus empfangen, besichtigten dann mithilfe einer Rallye Burg und Altstadt von Leiria und fuhren am Nachmittag noch zu den spektakulären Grotten bei Porto de Mós. Der unbestrittene Höhepunkt war aber das von den Gastgebern liebevoll gestaltete Abschlussfest mit köstlichen Speisen – die die Gasteltern mitbrachten -, einer Film-und Foto-Show über die drei bisherigen Treffen, tollen Gastgeschenken und abschließendem Tanz. Der Abschied am nächsten Morgen war herzzerrreißend und alle freuen sich auf die Abschluss-Konferenz im Oktober in Romford. Unseren beiden unermüdlichen Kolleginnen Berta und M. Joao sowie der gesamten portugiesischen Erasmus+-Gruppe gebührt ein großes, großes Dankeschön für diese phantastische Woche!!!