Datum Ereignis
14.9.1803 Johann Stephan Joseph Krey, der Gründer der Marienschule, wird in Benrath geboren.
10.6.1828 Krey wird Pfarrer von St. Remigius in Opladen.
1847/51 Maria Katharina Kasper gründet in Dernbach (Westerwald) eine religiöse Gemeinschaft für Krankenpflege (Kongregation der Armen Dienstmägde Jesu Christi). Die Schwestern nehmen bald auch Waisenkinder auf und unterrichten sie.
1850 Pfarrer Krey gründet eine höhere Knabenschule (später „Erzbischöfliches Aloysianum“). Bis dahin mussten Jungen, die das Gymnasium besuchen sollten, in Köln bei Privatleuten „in Kost“ gegeben werden.
1860 Die Familie Henseler stiftet das große Fachwerkhaus „Lindenkuhl“ an der heutigen Altstadtstrasse für eine Krankenanstalt. Das Haus stellt sich als für den Zweck ungeeignet heraus. Krey entschließt sich, eine „Höhere Töchterschule“ zu schaffen.
2.7.1866 Zwei von Krey berufene „Arme Dienstmägde“ beginnen im Haus Lindenkuhl mit dem Unterricht. Die Klassen sind wesentlich kleiner als in der gemeindlichen Schule, und der Lehrplan sieht auch Französich vor.
1.5.1868 Die Schule zieht in einen Neubau an der heutigen Stelle. Das Gebäude enthält zwei Klassenräume und eine Wohnung für die Schwestern.
1873 – 79 Der preußische Staat versucht den Einfluss der katholischen Kirche zu brechen („Kulturkampf“).
22.7.1873 Dechant Krey stirbt. Er hat die Schule, die ihm persönlich gehörte, der Pfarrei St. Remigius vermacht.
Mai 1876 Die Marienschule wird vorübergehend behördlich geschlossen.
18.9.1876 Da die Regierung der Pfarrei die Annahme des Erbes verboten hat, wird das Schulgebäude zugunsten der Verwandten Kreys öffentlich versteigert. Spender kaufen das Gebäude und schenken es Jacob Junker, dem neuen Pfarrer von St. Remigius.
23.8.1888 Die Regierung erlaubt die Übernahme der „Höheren Mädchenschule“ durch die Kongregation der Armen Dienstmägde.
1891 Die Schwestern übernahmen die Pflege im neuen Krankenhaus der Pfarrei (heute Remigius-Krankenhaus).
26.6.1897 Das Schulgebäude geht aus dem Nachlass von Pfarrer Junker in das Eigentum der Pfarrei über.
1902 – 09 Die Bevölkerung Opladens verdoppelt sich (Gründung der „Kgl. Wekstätten“).
24.10.1909 Das Provinzialschulkollegium in Koblenz genehmigt die Umwandlung in ein Lyzeum (Realschule für Mädchen). Die Schule hat 200 Schülerinnen, davon leben 60 im Pensionat.
1910 Großer Neubau. – Die Stadt Opladen zahlt zum ersten Mal einen kleinen Betriebszuschuss.
1924 Eröffnung einer einklassigen Handelsschule.
1.6.1927 Das preußische Kultusministerium genehmigt der Ausbau zum “Oberlyzeum“, d.h. zum Gymnasium für Mädchen. (Erst seit 1908 dürfen sich Frauen in allen Fächern in den preußischen Hochschulen immatrikulieren.)
1928 Die Marienschule bekommt Konkurrenz: Gründung eines städtischen Lyzeums.
1929 – 30 Großer Umbau und Erweiterung des Schulgebäudes. Neubau der Kapelle nach Entwurf von Bernhard Rotterdam.
1933 Beginn der Maßnahmen der Nationalsozialisten gegen kirchliche Einrichtungen. Rückgang der Zahl der Schülerinnen, Streichung des städtischen Zuschusses.
27.8.1935 Die Behörde verfügt den stufenweisen Abbau der Vorschulklassen.
1937 Es darf keine Sexta (5. Klasse) mehr aufgenommen werden.
1938 Schließung der Handelsschule
19.3.1940 Schlussgottesdienst. Der Staat hebt die Marienschule auf. Die Pfarrei muss das Gebäude an die Stadt vermieten, die darin ihre Hans-Schemm-Schule unterbringt.
Mai 1942 Die Stadt weigert sich, die ausgemachte Miete zu bezahlen. Die Enteignung droht.
18.12.1944 Eine Luftmine fällt in die Pfarrkirche. Die Druckwelle der Explosion beschädigt das Schulgebäude schwer.
15.4.1945 US-Truppen besetzen Opladen.
11.10.1945 Wiedereröffnung der Marienschule durch die Schwestern.
1962-1982 Sr. M. Adalberta Oeking leitet die Schule.
1966 Gründung des Vereins Freunde und Förderer.
1970 Schließung des Internats.
9.6.1972 Segnung des Neubaus mit 16 Klassen- bzw. Fachräumen.
1972 Zum ersten Mal werden Jungen aufgenommen.
1973 Übernahme einer Projektpartnerschaft der Marienschule für die Missionsstation der Dernbacher Schwestern in Dhani, Indien.
1.8.1982 Sr. Gabriel Cosack übernimmt für ein halbes Jahr die Leitung der Schule
1983-1993 Herr Zeiler übernimmt als erster weltlicher Schulleiter die Leitung der Schule
1986 Einrichtung des ersten Computerraumes als Arbeitsraum für den Informatik-Fachunterricht.
1991 125-jähriges Jubiläum; Gründungsjahr der Chorgemeinschaft Marienschule.
1993-2011 Ludwig Malecki übernimmt die Leitung der Marienschule
1994 Die Schwestern der ADJC ziehen sich aus der Schulleitung zurück.
1.8.1996 Die Marienschule wird vom Erzbistum Köln übernommen.
1997 Beginn des ersten Bauabschnitts des Altbau-Umbaus.
1998 Der Altbau wird umgebaut.
1998 Die verbliebenen Schwestern der ADJC ziehen aus dem Klostertrakt der Schule aus und ins Nachbarhaus ein.
Ende 1998 Fertigstellung der Bücherei, des Musikraumes und eines neuen Computerraumes, der nun für alle Schüler/innen zugänglich ist, im ehemaligen Klosterzellenbereich der Schwestern.
Anfang 2000 Fertigstellung des zweiten Computerraumes und weiterer Klassenräume.
2001 Als letzte Ordensschwester scheidet Sr. Beate Weber ADJC aus dem aktiven Schuldienst aus.
2002 Start des ersten Comenius-Projekts (damals Sokratesprojekt) mit dem Ziel der Begegnung von Schüler/innen aus Ländern der Europäischen Union.
19.7.2002 Baubeginn des neuen Haupteingangs und Umbau des alten Mittelteils.
Sommer 2003 Das neue Treppenhaus wird eingeweiht und neuer Haupteingang der Schule. Der Verwaltungstrakt mit dem Lehrerzimmer ist völlig neu gestaltet. Viele Klassenräume sind erneuert, zwei große Kunstsäle gebaut. Auch der Außenbereich ist fertiggestellt.
2003 Start des Umbaus des „Neubaus“ mit Schwerpunkt auf dem naturwissenschaftlichen Trakt.
2003 Einführung des Sozialpraktikums.
2005 Die neuen Fünftklässler sind die ersten Schüler/innen des achtjährigen Gymnasiums (G8).
2006/07 Bau der neuen Zweieinhalbfach-Sporthalle; Einweihung 2007.
2008 Der Umbau des naturwissenschaftlichen Trakts im Neubau wird abgeschlossen.
2009 Der zweite Musiksaal wird fertiggestellt.
2009/2010 Bau und Fertigstellung der Mensa im Zusammenhang mit der Einführung von Langtagen mit Mittagessen. Mit der Mensa bekommt auch die Cafeteria ein neues Aussehen.
2.7.2010 Verabschiedung der letzten beiden Schwestern des ehemaligen Schulträgers ADJC auf den Tag genau 144 Jahre nach der Schulgründung.
Dezember 2010 Zwei Schwestern der Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe (DDL) nehmen ihren Dienst an der Marienschule auf.
2011 Einführung einer Nachmittagsbetreuung für Klassen 5 und 6.
1.8.2011 Dr. Dieter Miedza übernimmt die Leitung der Marienschule
Juli 2012 Verabschiedung des Schulseelsorgers Helmut Daniels nach 36 Jahren Tätigkeit an der Marienschule.
2013/14 Eine iPad-Klasse geht an den Start.
17.11.2014 Die Marienschule wird Partnerschule von Misereor
1.10.2015 In einem feierlichen Abendgottesdienst mit Kardinal Woelki in der Pausenhalle der Marienschule wird das Festjahr zum 150-jährigen Schuljubiläum eröffnet
25.6.2016 Mit dem Lobgesang Mendelssohns wird der offizielle Jubiläumsfestakt feierlich begangen
2.7.2016 Am Gründungstag feiert die Schulgemeinde ein großes Schulfest
7.7.2016 Das Jubiläumsschuljahr geht mit einer Festmesse im Hohen Dom zu Köln mit Prälat Spiegel, Misereor, zu Ende
1.8.2021 Herr Werner Voß wird verabschiedet und den Posten der Stellvertreterin übernimmt Frau Annette Schäfer.
1.2.2022 Herr Dr. Miedza geht in den verdienten Ruhestand und Frau Annette Schäfer übernimmt die Schulleitung der Marienschule.