It is a thing most wonderful – am Sonntag, 17. November

Die Chorgemeinschaft Marienschule hatte ein gespanntes Auditorium in der gut gefüllten Remigiuskirche vor sich: Auf dem Programm stand Chormusik aus englischen Kathedralen von Komponisten der letzten 150 Jahre. Das Programm begann mit Jubelchören und Lobgesängen: "Sing ye to the Lord". Nach dem ersten Orgelstück von Ralph Vaughan Williams, dargeboten von Andrea Filippini, Organist an St. Remigius, wurde die Stimmung verhaltener: Solistin Sabine Wagner, ehemalige Schülerin der MSO, stimmte Edward Elgars Marienlieder an, auf die der Chor sehr zart anwortete. Der Höhepunkt des Konzerts wurde erneut durch ein längeres Orgelwerk eingeleitet: zunächst der in der Bearbeitung durch einen zeitgenössischen Komponisten ins Unendliche gedehnte Bachchoral "Komm süßer Tod" - statt in vier Stimmen auf 12 Stimmen verteilt. Dann das im leistesten Pianissimo vorgetragene Gebet eines einsamen Menschen für eine unerreichbare Geliebte, die er der Gottesmutter anvertraut: John Taveners "Mother of God". Das Konzert klang aus mit Gesängen über die Bedeutung des Todes und einer Vorahnung von Weihnachten. Schließlich durfte beim Schlusschor auch das Publikum einstimmen, bevor es den Sänerginnen und Sängern, dem Organisten und dem musikalischen Leiter Thomas Brückner den verdienten großen Applaus spendete.

Im Jahr 2020 singt der Chor romantische Chorwerke französischer Komponisten. Wer gerne mitwirken möchte, wende sich gerne an Ansgar Szwierczynski (ansgar.szwierczynski@marienschule.com).